Leben als Auslaender (Alien) in Xi’an

 

Auslaender sind in Xi’an ausgesprochen selten und werden allesamt als Amerikaner begriffen. Der gemeine Auslaender rottet sich in abgeschotteten Wohngebieten zusammen und geht in Gruppen aus.

 

 

Ich wohne in der New Maple City Anlage mit Klubhaus und Teich, eigentlich muesste ich die Anlage nur zum Arbeiten verlassen.

 

 

Ein Teil der Infineon Kollegen (insbesondere der Familien) wohnt in der Jin Yuan Anlage, die etwas naeher zur Innenstadt gelegen ist. Dort gibt es ein passables Restaurant mit Lieferservice.

 

 

Das Infineon-Stammlokal ist der Ali Baba. Das Essen ist eher fuer den starken Magen und die Toilette (hinter der Kueche) ist zu meiden. Man laesst sich den Tisch mit verschiedensten Gerichten ueberladen, bestellt beliebig viel Bier, und zahlt nachher 1 bis 2 EUR.

 

 

Die Teller und Platten mit den Gerichten werden in die Mitte des Tisches gestellt und jeder nimmt sich, was er moechte. Auf dem Bild sieht man von vorne rechts: Harald, unsere Englischlehrerin Tatjana mit Ehemann David (alle drei aus Oesterreich), Richard aus England mit Jurij aus der Ukraine, Erasmus aus Duesseldorf und Dirk aus Muenchen.

 

 

Vom Autofahren in Xi’an ist dringend abzuraten, es ist der wilde Westen Chinas. Das Bild zeigt das uebliche Treiben auf einer Kreuzung. Ampeln werden angeblich naechstes Jahr eingefuehrt. Die Firma raet uns dringend zum Taxifahren oder zum Einstellen eines Fahrers (beides zahlt die Firma). Die gruenen Fahrzeuge auf der Kreuzung sind uebrigens Taxis, ich fahre damit aus Sicherheitsgruenden sogar zum Broetchenholen. Taxifahrten kosten zwischen 0,60 und 3 EUR. Aufgrund des technischen Zustands der Fahrzeuge und der Tollkuehnheit der Fahrer glaube ich aber nicht, dass das wirklich eine sichere Fortbewegungsart ist.